Mein Blog

22.12.2020

Jetzt steht das Weihnachtsfest vor der Tür.

Wenn ich so zurück blicke, war dieses Jahr ein sehr merkwürdiges Jahr:

Im März kam der Corona-Virus nach Deutschland und das Leben änderte sich von einem Tag auf den Anderen.

Viele Existenzen gingen zugrunde. Menschen verloren Ihre Altersvorsorge, Ihre Arbeit, Menschen in Ihrem Umkreis oder in Ihrer Familie.

Viele Menschen erkrankten und erkranken noch immer. Und viele Menschen versterben noch immer an dem Virus.

Es kann Jeden treffen und das sollte uns Allen bewusst sein.

Leider gibt es noch immer Menschen, die davon nichts wissen wollen und sämtliche Maßnahmen, die zur Eindämmung des SARS-CoV-2 umgesetzt werden, boykottieren.

Wie egoistisch und uneinsichtig muss man sein, wenn man die Zahlen der infizierten und verstorbenen Menschen derartig ignoriert?

Sehr traurig. 

 

Eines hat uns die Corona-Pandemie dennoch gelehrt: Viele Menschen haben ihre Hilfsbereitschaft neu entdeckt, unterstützen Menschen und sei es auch nur, dass sie die AHA-Regeln einhalten.

Jeder und Jede von uns kann dazu seinen*ihren Beitrag leisten. 

Man rückt näher zusammen und ich hoffe tief im Herzen, dass die Menschen, die davon Nichts wissen wollen, ihre Meinung doch noch ändern.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen, in Deutschland und über die Grenzen hinaus, ein friedliches und besinnliches Weihnachten.

Und Denjenigen, die allein zu Hause sind: Ihr seid nicht allein. Zündet euch eine Kerze an und schaut aus dem Fenster in den mit Sternen versehenen Himmel, in die unendliche Weite...und denkt an all eure Lieben. Im Herzen.

 

03.04.2020

Dieser Tag ist für mich immer ein nachdenklicher und trauriger Tag. Mein Opa verstarb viel zu früh.

Ich verbinde mit ihm sehr viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit.

Mein Opa war Tapezierer-und Polstermeister.

Von klein an durfte ich oft mit ihm zusammen Stoffe, Kordeln, Bänder und viele andere Materialien einkaufen, die er für seine Arbeit benötigte. Samstags nach der Schule durfte ich dann mit ihm an die Kundschaft ausliefern fahren und manchmal fuhren wir danach noch zu Recycling-Halden. Das fand ich sehr spannend, denn es gab dort immer interessante Dinge zu sehen. Mein Opa fand dort oft gut erhaltene Holzgestelle oder alte Möbel, die er dann aufarbeitete und daraus wieder schicke Sessel, Stühle oder andere Dinge fertigte. Schon damals wusste man sich zu helfen.

Heute ist das Recycling ein großes Thema geworden, zur damaligen Zeit in der DDR musste man sich zu helfen wissen.

 

Mein Opa war sehr kreativ und das liegt bei uns in der Familie.

Ich war sehr gern in seiner Werkstatt, obwohl er nicht gern kleine Zuschauer hatte, auch schon wegen der Arbeitssicherheit. Aber ich durfte trotzdem öfter zuschauen.

Er hatte viele Nähmaschinen: für verschiedene Leder und Stoffe, die unterschiedlich fest und hoch waren.

Ich weiß noch: es stand ein altes Radio in der Ecke. Es lief nur LW und KW und es dauerte ein Weilchen, bis der erste Ton zu hören war und das Radio seine Betriebstemperatur erreicht hatte.

Im Lager lagen die Stoffballen und viel Schaumstoffe, die zum Polstern der Sessel, Sofa, Hocker und Stühle vorgesehen waren.

(Stoffe haben etwas Magisches. Für mich ist die Haptik von großer Bedeutung. Ich kann heute noch keinen Stoff im Online-Versandhandel bestellen...Ich verlasse mich auf mein Gespür. Wenn ich einen Stoff im Geschäft sehe, der mir gefällt, weiß ich schon ziemlich genau, was ich daraus schneidere.)

 

Ausgestellt wurden die Verkaufsmöbel vorn im Laden. Das Schaufenster kam mir als Kind immer sehr groß vor. 

Meine Oma war für die gesamte Buchhaltung und den Kundenservice, so sagt man heute, zuständig. Nebenher kümmerte sie sich um den Haushalt und um uns Enkel. Und es waren immer Enkel da.

Das war eine Meisterleistung.

Für die Zeit bei meinen Großeltern bin ich sehr dankbar und ich erinnere mich sehr gern an sie zurück. Ich bin sehr froh, dass ich viel Zeit mit meinen Großeltern verbringen konnte.

 

14.04.2019

Jetzt ist schon wieder einige Zeit vergangen. 

Der Frühling hat begonnen und die Bäume bekommen wieder ihr grünes Kleid. Frühlingsgefühle erwachen...

Die Farben in diesem Jahr sind bunt, über lila, pink bis koralle. Blumig, abstrakt, in allen Kombinationen. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Aber was sind schon Grenzen in der Mode? Die Mode lebt von seinen Trägern und Trägerinnen, von Modebegeisterten bis hin zu Phantasten. Alles ist möglich, wenn man es mit Überzeugung tut und mit Liebe trägt...

Nächste Woche sind die Osterfeiertage und ich wünsche Allen gute und besinnliche Stunden und das Vermögen, dem Alltag entfliehen zu können und Schönem zu begegnen. Der Ruhe, der Sonne, einfach entspannen...

 

23.12.2018

Ich wünsche allen Modebegeisterten ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.